Die Anforderungen an die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren haben sich im Laufe der Jahre erheblich verändert. Genügten früher die Kenntnisse der normalen Brandbekämpfung müssen heute selbst kleine Feuerwehren die unterschiedlichsten Notlagen meistern, um in Not geratene Mitmenschen oder Tiere zu retten, Sachwerte zu erhalten und die Umwelt vor Schaden zu bewahren.
Dies ist jedoch nur möglich, wenn für die Feuerwehrangehörigen eine umfassende und wirksame Aus- und Weiterbildung angeboten und durchgeführt wird. Diese Forderung steht jedoch dem Problem gegenüber, dass diese Aus- und Weiterbildung von den meist freiwillig tätigen Angehörigen der Feuerwehren zusätzlich zu den immer weiter steigenden Anforderungen im Berufsleben geleistet werden muss.
Letztlich liegt es an jedem Feuerwehrangehörigen selbst, ob und in welchem Umfang er bereist ist, sich durch eine regelmäßige und aktive Teilnahme an der Aus- und Weiterbildung den gesteigerten Anforderungen der Feuerwehr zu stellen.
Damit die Freiwillige Feuerwehr Weidenhausen bei ihren Einsätzen bei Unglücksfällen und Hilfeleistungen schnelle und wirksame Hilfe leisten kann, stehen ihr als unentbehrliche Hilfsmittel die vier folgenden Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen sie zu den jeweiligen Einsatzstellen ausrücken und dort entsprechen ihrer Aufgabenstellung tätig werden kann:
Das Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 dient der Brandbekämpfung, der Wasserförderung und der Durchführung einfacher technischer Hilfeleistungen. Anders als bei dem früher genormten LF 8, das mit einer Vorbaupumpe und einer eingeschobenen Tragkraftspritze TS 8/8 ausgerüstet war, kann mit dem LF 8/6 über den eingebauten Löschmittelbehälter und der Schnellangriffseinrichtung für Wasser eine sofortige Brandbekämpfung eingeleitet werden, unabhängig vom Aufbau einer Löschwasserversorgung.
Das Löschgruppenfahrzeug LF16-TS dient der Brandbekämpfung, der Wasserförderung über größere Entfernungen und der Durchführung einfacher technischer Hilfeleistungen und wird im Rahmen des Katastrophenschutzes und des Örtlichen und Überörtlichen Brandschutzes eingesetzt.
Mit einer Gesamtlänge von 600 Meter B-Druckschlauch und den beiden Feuerlöschkreiselpumpen ist das LF 16-TS besonders für Einsätze in Bereichen mit unzureichender Löschwasserversorgung geeignet. Da es sich hier um ein Allradfahrzeug handelt, ist es auch in Unwegsamen Gelände gut einsetzbar.
Der Rüstwagen RW 1 wird zur Durchführung einfacher technischer Hilfeleistungen – auch größeren Umfangs – eingesetzt. Er ist mit den dafür erforderlichen Geräten wie Hydrauliches Schneid- und Spreizgerät und fest eingebauten technischen Einrichtungen wie Seilwinde und Lichtmast ausgestattet.
Der RW 1 wird meist bei Freiwilligen Feuerwehren, zum Teil aber auch bei Berufsfeuerwehren wobei diese eher RW 3 oder HLF eingesetzen.